Geschichte des Trautoniums: Das Halbleitertrautonium

Die Anfänge
Das Volkstrautonium | Das Rundfunktrautonium | Das Konzerttrautonium | Das Mixturtrautonium
Das Halbleitertrautonium | Das Senatstrautonium | Das Trautonium 2000
Die Zukunft


Das Halbleitertrautonium, oder 'Mixtur-Trautonium nach Oskar Sala', manchmal auch Posttrautonium wurde am 18. August 1988 der Öffentlichkeit vorgestellt. Herr Sala trat erstmals seit mehr als 30 Jahren öffentlich mit einem Trautonium auf.
 Das Konzert fand in der Berliner Kongresshalle statt.

Das alte Mixturtrautonium war durch die ständigen Erweiterungen nicht mehr transportabel, und so waren öffentliche Vorführungen auf Ton- und Filmvorführungen beschränkt.
So war Herr Sala 1980 in der Austellung 'Augen und Ohren' in der Akademie der Künste vertreten. Dort sahen ihn auch drei Professoren (Herr Borowicz, Dr. Rudolph und Dr, Zahn) der Fachhochschule der Deutschen Bundespost - wo der Studiengang Nachrichtentechnik gelehrt wurde - bei der Vorstellung seines Werkes. Sie hatten die Idee, das Gerät mit moderner Elektronik im Rahmen von Diplomarbeiten neu zu konstruieren.

Herr Sala gab den Professoren und Studenten viele Tips und Hilfestellungen, um daraus ein spielbares Instrument zu machen.
Als das Gerät fertig war, wurde es erstmals Mitte der 1980er Jahre auf der Berliner Funkausstellung vorgestellt. Allerdings war das Gerät damals noch nicht spielbar für Herrn Sala. So mussten die drei Professoren noch einige Jahre die Feinheiten (besonders im Manualbereich) nacharbeiten, bis es für Herrn Sala wirklich ein Ersatz für sein Mixturtrautonium war.

Danach war Herr Sala mit seinem Trautonium bis kurz vor seinem Tod wieder bei vielen Veranstaltungen Live zu sehen.

Das 'Mixtur-Trautonium nach Oskar Sala' wurde im Jahr 2004 dem Musikinstrumenten-Museum Berlin geschenkt, wo es heute steht.
Anlässlich der Schenkung gab Wolfgang Müller auf dem Gerät ein Konzert.
 

 Sala am Trautonium


 

Copyright ©Jürgen Hiller 2001-2007