Was ist das Trautonium eigentlich?


 

trautonium

Man kann dieses Gerät getrost als einen Vorläufer analoger Synthesizer bezeichnen, wobei das Gerät bei weitem viel mehr ist.

Das Trautonium ist ein elektronisches Musikinstrument, dessen Prinzip von Herrn Friedrich Trautwein um 1930 entwickelt wurde.

Die Enwicklung des Gerätes ist danach untrennbar mit Oskar Sala verbunden, der daraus unter anderem das Rundfunktrautonium, das Konzerttrautonium, das Volkstrautonium, sowie letztendlich das Mixturtrautonium entwickelt hat.

Das Trautonium wird nicht über Tasten gespielt, sondern über eine Saite, die auf eine Metallschiene gedrückt wird. Je nachdem, wo das geschieht, wird elektronisch ein Ton mit einer bestimmten Tonhöhe erzeugt. Glissandi und Portamenti sind überall auf den Saiten möglich, Vibrato auch auf den Hilfstasten.

Die Metallschiene selbst ist vertikal beweglich, was zur Dynamiksteuerung benutzt wird.
Dadurch ist eine sehr nuancierte Kontrolle des Tonansatzes möglich.

Das so erzeugte Signal durchläuft eine Reihe von elektronischen Komponenten, die eine unglaubliche Vielfalt der Klangbeeinflussung ermöglichen.

Eine weitere Besonderheit des Mixturtrautoniums sind die Frequenzteiler, die es ermöglichen mit Hilfe der subharmonischen Frequenzreihe aus einem Grundton Akkorde zu erzeugen.

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