|
|
Das Mixturtrautonium wurde in den Jahren zwischen
1948 und 1952 entwickelt Hier hat Oskar Sala
alle Ideen umgesetzt, die er seit Jahren mit sich herumtrug.
In den folgenden Jahren wurde das Gerät noch um ein elektrisches
Schlagwerk, einen Rauschgenerator und Schaltungen zur Erzeugung
perkussiver Effekte erweitert. Das Gerät verfolgte nun
konsequent das Prinzip der subharmonischen Mixturen. In der subharmonsischen
Reihe werden die Töne durch Frequenzteilung aus einem Grundton
abgeleitet. Beim Mixturtrautonium werden nun aus einem Grundton
vier voneinander unabhängig weiterzubearbeitende Töne
abgeleitet, und am Ende wieder zusammen gemixt, wodurch sich satte
volle Akkordklänge aus nur einem Grundton erzeugen lassen.
Das Mixturtrautonium hatte - wie auch schon das Runfunk- und das
Konzerttrautonium zwei terrassenartig angeordnete Manuale, so dass
ein beidhändiges Spielen möglich war. Das Mixturtrautonium
steht heute im deutschen Museum in Bonn.
|